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1292. November 2. o. O.

crast. omn. sanctorum.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass Konrad genannt Stillevoit, Bürger von Breslau, von den Söhnen der Gebrüder Dalbert, Bertold und Nic. deren Erbgut in Romenow (Rommenau) gelegen zwischen den Flüssen Polsniz und Lesniz (Striegauer und Schweidnitzer Wasser) um 300 Mk. Silber erkauft nebst der Mühle allda. Dafür, dass ihm der Herzog nun diese Güter überträgt, und zwar frei von jeglichem Dienste, erlässt Konrad demselben einen Schuldanspruch von 60 Mk., welchen er noch aus den Zeiten Heinrichs IV. hatte, und fügt noch 25 Mk. Silbers hinzu.

Z.: Symon Gallicus, Schambor, Ludwig Protonotar, Hermann v. Eichelborn, Gisilher Kolneri, Themo de Poserne, Tilo, Bertold v. Zindel, Heidinricus de Mulnheim, Wernher Schartelzan, Frixscho v. Jareschow Ausfertiger dieses.


Im Bresl. Staatsarch. ist unter Sign. F. Breslau No. 573a eine Abschrift der Urk. aus dem Anfange des XIV. Jahrh. vorhanden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.